Zwischenbericht zur Machbarkeitsstudie

Erste Ergebnisse aus Phase 1 der Machbarkeitsstudie zur Stützung des Wasserdargebotes des Straussees
2 min Lesedauer

In dem vergangenen Ausschuss für Klima und Umwelt der Stadt Strausberg am 06.03.2023 konnten die ersten Zwischenergebnisse für die Nutzung von sog. „Sümpfungswasser“ aus dem Rüdersdorfer Tagebaugebiet erörtert werden.

Das in Rede stehende Sümpfungswasser wird derzeit in den Kesselsee unweit vom Tagebau eingeleitet und fließt in die Woltersdorfer Schleuse und letztlich in die Spree. Ziel der Phase 1 zur Machbarkeitsstudie war daher die Überprüfung von potenziell schwerwiegenden Problemen in Verbindung mit einer (Teil-)Wasserrückführung in das Wassereinzugsgebiet des Straussees.

In dem vorliegenden (und beigefügten) Zwischenbericht wird deutlich, dass bspw. eine Wasserrückführung in den Monaten von November bis April möglich wäre, ohne dass die zuständige Stelle für die Gewässerbewirtschaftung (Landesamt für Schiffartsamt) Probleme für die Wasserführung an der Woltersdorfer Schleuse befürchtet.

Ferner wurden drei potenzielle Leitungswege für den Wassertransport begutachtet. Für den im September/Oktober erwarteten Endbericht werden sodann zwei Leitungswege detailliert auf Widerstände und Realisierungspotenzial geprüft (d. h. Festlegung welcher Leitungsweg ökologisch und ökonomisch die beste Wahl darstellen würde).

Ausschlaggebend für eine Nutzung des Sümpfungswassers ist jedoch auch dessen chemische Zusammensetzung. Aus diesem Grund wird ebenfalls geprüft, ob ggf. ein Entnahmepunkt existiert der eine ähnlich gute chemische Zusammensetzung wie der Straussee besitzt oder ob ggf. entsprechende Filtrierungstechniken eingesetzt werden müssen.

Die Bürgerinitiative ist über die Taskforce nah an der weiteren Umsetzung der Studie beteiligt und wird über die weiteren Entwicklungen regelmäßig berichten.

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Daten zur Machbarkeitsstudie:

Laufzeit:
Oktober 2022 bis September 2023

Umfang:
1. Phase – Ausschlusskriterien für eine Wasserrückführung prüfen
2. Phase – Detailplanung sofern keine Ausschlusskriterien festgestellt wurden

Finanzierung:
150.000 EUR für Phase 1
350.000 EUR für Phase 2

Die Hauptfinanzierung erfolgt durch das Land Brandenburg (Förderbescheid liegt vor)
Der Bau von Leitungen ist noch nicht in den Kosten enthalten und wird im Rahmen der Studie ermittelt/geschätzt

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